Inhalt	6
	Vorwort	10
	Einführung	12
	Was ist das „kulturelle Gedächtnis“?	12
	1. Die soziale Bedingtheit des Gedächtnisses: das kommunikative Gedächtnis	12
	2. Die soziogene Kraft des Gedächtnisses: das kollektive oder Bindungs-Gedächtnis	16
	3. Riten der kollektiven und konnektiven Erinnerung	21
	4. Die kontrapräsentische Erinnerung und die normative Vergangenheit: das Deuteronomium	29
	5. Die Problematik des Kollektivgedächtnisses	35
	6. Das kulturelle Gedächtnis	38
	Erstes Kapitel	46
	Unsichtbare Religion und kulturelles Gedächtnis	46
	1. Vorbemerkungen	46
	2. Unsichtbare und sichtbare Religion im Alten Ägypten: Das „Ägyptische Dreieck“	48
	3. Transformationen des kulturellen Gedächtnisses	53
	4. Kanonisierung als Entdifferenzierung	58
	5. Schlußbemerkung: Entkanonisierung und Differenzierung des kulturellen Gedächtnisses – Wiederkehr des „ägyptischen Dreiecks“?	60
	Zweites Kapitel	63
	Monotheismus, Gedächtnis und Trauma. Reflexionen zu Freuds Moses-Buch	63
	1. Der archäologische Blick und die Hermeneutik des Mißtrauens	63
	2. Kontrapräsentische Erinnerung	68
	3. Verdrängung und Trauma	72
	Drittes Kapitel	82
	Fünf Stufen auf dem Wege zum Kanon. Tradition und Schriftkultur im alten Israel und frühen Judentum	82
	1. Zwei Vorbemerkungen	82
	2. Fünf Impulse der Kanonisierung	84
	Viertes Kapitel	102
	Erinnern, um dazuzugehören. Schrift, Gedächtnis und Identität	102
	1. Die Schrift als Prinzip der Bewahrung und der Veränderung	102
	2. Die Schrift als Speicher und Denkmal	106
	3. Das konnektive Gedächtnis	109
	4. Die Gedächtniskonzepte von Halbwachs und Warburg	115
	5. Die zwanghafte Erinnerung, nach Freud	118
	Fünftes Kapitel	125
	Kulturelle Texte im Spannungsfeld von Mündlichkeit und Schriftlichkeit	125
	1. Zum Begriff des Textes: Text, Überlieferung und zerdehnte Situation	125
	2. Institutionalisierungen der zerdehnten Situation	129
	3. Kanon: die Entstehung textueller Kohärenz	143
	Sechstes Kapitel	149
	Text und Ritus. Die Bedeutung der Medien für die Religionsgeschichte	149
	1. Von ritueller zu textueller Kohärenz	149
	2. Ritus und Immanenz: Strukturwandel des Heiligen	153
	3. Ritus, Text und Geheimnis	156
	4. Die Fremdsprachlichkeit der heiligen Texte	160
	5. Lesemysterien und intellektuelle Rituale	163
	6. Schrift und Offenbarung	165
	Siebtes Kapitel	168
	Officium memoriae: Ritus als Medium des Denkens	168
	1. Kosmologie und Religion: der Fall Echnaton	168
	2. Konstellative Kosmologie	171
	3. Wissensformen der Welt-In-Gang-Haltung	176
	Achtes Kapitel	186
	Zitathaftes Leben. Thomas Mann und die Phänomenologie der kulturellen Erinnerung	186
	1. Die „Lehre“ Thomas Manns?	186
	2. Vertikale Verankerung: Mythos als geistige Lebensform	191
	3. Das kulturelle Gedächtnis	201
	4. Hat „die Antike so gelebt?“ Fünf kritische Einwendungen aus ägyptologischer Sicht	204
	Neuntes Kapitel	211
	Ägypten in der Gedächtnisgeschichte des Abendlandes	211
	Anhang	224
	Anmerkungen	224
	Nachweise	251
	Namenregister	252
	Sachregister	254