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Der Krieg in den Gründungsmythen europäischer Nationen und der USA
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Der Krieg in den Gründungsmythen europäischer Nationen und der USA
von: Nikolaus Buschmann, Dieter Langewiesche (Hrsg.)
Campus Verlag, 2004
ISBN: 9783593373683
421 Seiten, Download: 3547 KB
 
Format:  PDF
geeignet für: Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen PC, MAC, Laptop

Typ: B (paralleler Zugriff)

 

 
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Inhaltsverzeichnis

  Inhalt 6  
  Vorwort 10  
  Teil I Krieg als Mythos – Mythenkriege Wirkungen und Funktionen von Krieg und Gewalt 12  
     Krieg im Mythenarsenal europäischer Nationen und der USA 14  
     Gewalt in Gründungsmythen 24  
        1. Mythische Konflikte und Konfliktlösungen 24  
        2. Kämpfe um das ›Königtum im Himmel‹ 26  
        3. Mythos als Reflexionsmedium: Die Logik der Kämpfe und der Kampffolgen 28  
        4. Stadtgründungsmythen: Das Beispiel Rom 30  
        5. Neuere und neueste Religionsgeschichte der Gewaltdiskussion 33  
        6. Zusammenfassung: Mythos und Theodizee 37  
     Mythenbildung und totaler Krieg 40  
        1. Krieg und Mythenbildung 40  
        2. Der Mythos vom totalen Krieg 42  
        3. Die Weltkriege und Formen nationaler Mythenbildung 50  
     Der Arier-Mythos 57  
        1. Einleitung: Der »Arier« in der Sprache der nationalsozialistischen Rassenpolitik 57  
        2. Die Entdeckung des Ariers in der romantischen Wissenschaft: Friedrich Schlegel – » Alles, alles stammt aus Indien « 60  
        3. Arier und Semiten in den Rassentheorien des 19. Jahrhunderts: C. O. Müller, Gobineau, Bluntschli, Nietzsche 65  
        4. Weiße Europäer und dunkle Bengalen: Der homo europaeus und Max Müllers Aryan brotherhood 73  
        5. Der »Mythos des Nordens«: Der Arier als »nordischer« oder » nordisch bedingter « Mensch 79  
        6. Sparta als arisch-nordischer Kriegerstaat: Gottfried Benns Dorische Welt und Helmut Berves Sparta-Buch 85  
        7. Die Arier-/Indogermanen-Ideologie und die »Achse Berlin- Rom « im Zweiten Weltkrieg 90  
        8. Black Athena: Der Arier als Ausdruck der »European arrogance« in der amerikanischen Kulturdebatte der 1980er und 1990er Jahre 95  
  Teil II Gründungsmythen moderner Nationalstaaten 98  
     »Im Kanonenfeuer müssen die Stämme Deutschlands zusammen geschmolzen werden« 100  
        1. Nationsbildung als säkulares Heilsgeschehen 100  
        2. Mythologische Vorbilder: antinapoleonischer Befreiungskampf und Dreißigjähriger Krieg 106  
        3. Die »Erbfeindschaft« als gemeinschaftsstiftender Komplementärmythos 110  
        4. Das Schlachtfeld als Geburtsstätte der Nation 116  
     Vergessene Kriege 121  
        1. Einleitung 121  
        2. Historisches Gedächtnis – koloniale Phantasien 124  
        3. Kriegsbewältigung – Afrikapolitik 129  
        4. Globalisierte Erinnerung – Deutschland als Kolonialmacht 134  
     »Treue bis in den Tod« 139  
        1. Gebaute Mythen 139  
        2. »Teutschlands Errettung« – der Generalmythos der » Befreiungskriege « 144  
        3. »Erstarkung und Vermehrung deutschen Sinnes« 148  
        4. »Contre la France« 149  
        5. »Biedres Volk! In angestammter Treue Hältst Du an Dein altes Fürstenhaus « 153  
        6. »Ein treues Heer, ein ganzes treues Volk« vereint in »Treue bis in den Tod « 155  
        7. »Ich schwöre Treue dem Könige …« 161  
        8. Die Legitimitätskrise des Königtums – die Monarchie in der Defensive 163  
        9. »Biedres Volk! … Dich verlocket nicht das falsche Neue« 166  
        10. »Wir wollen Teutsche sein und Bayern bleiben!« 171  
        11. Das Verhältnis von Mythos und Realität 171  
     Mythos und Geschichte: eine Nationalgeschichte mit eigenen Vorzeichen 176  
        1. Die sich wandelnde Instrumentalisierung von Mythen – Wilhelm Tell 179  
        2. Konkurrierende Geschichtsbilder im frühen 19. Jahrhundert 180  
        3. Bürgertum und »bürgerlich« auf schweizerisch 182  
        4. Die Bedeutung der Schlachtenerinnerungsfeiern 184  
        5. Integration und Konflikt im Staatenbund 187  
        6. Föderale »Einheit« 190  
     Der Krieg als ambivalenter italienischer Gründungsmythos – 194  
        1. Von Machiavelli bis zur Gegenwart: Arbeit am Gründungsmythos 195  
        2. Das Problem der ›eigenen Waffen‹: der lange Atem des Machiavelli 197  
        3. Die napoleonische Erfahrung 201  
        4. Demokraten und Gemäßigte 203  
        5. 1866: ein durch verlorene Schlachten gewonnener Krieg 206  
        6. Der Tod des Vaterlandes? 208  
        7. Schlußbetrachtung 213  
     Die tschechisch-nationale Mythisierung der Hussitenkriege in der Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts 214  
        1. Mythen als Basiselemente kollektiver Identität 214  
        2. Hus und Žižka als Nationalhelden – positive Konnotierung der Heldenfiguren 222  
        3. Das tschechische Volk als heroisiertes Kollektivsubjekt 226  
     »Flamen, feiert die Schlacht der Goldenen Sporen!« 234  
        1. De Leeuw van Vlaanderen – Manifest des flämischen Nationalismus 241  
        2. Ein Denkmal für die Heroen von 1302 247  
        3. Die doppelte Einweihung des Denkmals 253  
        4. »In Vlaanderen Vlaamsch!« 256  
        5. Vom Brügger Ereignis zum flämischen Gründungsmythos 258  
        6. Nationale Identifikation durch innerstaatliche Mythentrennung 266  
     Kriegerische Gründungsmythen im republikanischen Selbstbild Frankreichs ( 1871 – 1914) 269  
        1. »roman de la nation« (J. Revel): historiographische Kontinuitätskonstruktionen 270  
        2. Historiker in der republikanische Erinnerungspolitik der Dritten Republik 272  
        3. 1789 und Gallomanie in republikanischen Geschichtsbildern 275  
        4. Krieg im Kampf um Gründungsmythen: Historikerstreit in der Dritten Republik 280  
        5. Friedliche Republik – republikanischer Abgrenzungsdiskurs gegen Deutschland 284  
     »God’s Own Nation«: der gerechte Krieg im Selbstbild der USA 287  
        1. Zur Allgegenwart populärer Nationalmythen 287  
        2. Basisplot: zur Struktur amerikanischer Nationalmythologie 290  
        3. Erlösernation: theologischer Dualismus in der amerikanischen Nationalmythologie 297  
        4. Zum Verhältnis von nationalmythische Denken und Krieg seit der Amerikanischen Revolution 306  
     Bürgerkrieg – zur Konstruktion eines Gründungsmythos im frühen Sowjetrußland ( Ural 1917 – 1922) 321  
        1. Beschleunigungsfaktoren der Mythisierung im revolutionären Rußland 323  
        2. Warum konnte der Bürgerkrieg zum Gründungsmythos werden? 325  
        3. Bürgerkriegsmythos als staatliche Veranstaltung 327  
        4. Instrumentalisierung des Gründungsmythos »von unten« 330  
        5. Fazit 331  
     Die Polen: zum Wandel historischer Selbst- und Fremdbilder einer Opfernation seit dem Zweiten Weltkrieg 332  
        1. Einführung 332  
        2. Der Einfluß des Zweiten Weltkriegs auf das Deutschenbild 333  
        3. Der Zweite Weltkrieg als Gründungsmythos Volkspolens 336  
        4. Die Selbstdarstellung der polnischen Kommunisten 338  
        5. Der Einfluß des Zweiten Weltkriegs auf das Russenbild der Polen 339  
        6. Die Instrumentalisierung des Antideutschtums 340  
        7. Der kommunistische Anschlag auf die Kriegserinnerung und seine Konsequenzen 341  
        8. Die konkurrierenden Interpretationen des Krieges 342  
        9. Die nachlassende Funktionalität des Deutschland- Negativklischees nach 1970 344  
        10. Die Deutungen des Zweiten Weltkriegs nach der Wende 345  
        11. Der Umschwung bei den Auto- und Heterostereotypen 347  
        12. Schlußbemerkungen 348  
     Die »Genozidnation«: serbische Kriegs- und Nachkriegsbilder 352  
        1. Genozid-Fiktionen in den Vergangenheitsbildern des zerfallenden Jugoslawien 352  
        2. Das erste serbische »Golgatha«: zur Sonderstellung des Kosovo- Krieges 1389 in den Selbst- und Fremdbildern der Serben 355  
        3. Der Zweite Weltkrieg und seine Mythisierung 358  
        4. »Gegenerinnerungen« und Genozid-Topos seit den achtziger Jahren 361  
        5. Was 1389 auf dem Amselfeld geschah und was daraus gemacht wurde 365  
        6. 1389 – 1991: Wiederbelebung des Kosovo-Mythos und jugoslawischer Staatszerfall 370  
        7. Wirklichkeitsverweigerung im Mythos 372  
     Europäische Kriege – eine europäische Erinnerung 373  
        1. Krieg und Nation 375  
        2. Krieg und Politik 383  
        3. Krieg und Trauer 388  
        4. Ausblick 398  
     Der Troianische Krieg in der Legitimation vom archaischen Griechenland bis zur Türkei der Gegenwart 399  
        1. Der Troianische Krieg als Archetyp kriegerischer Gründungsmythen 399  
        2. Der Troia-Mythos in der Rezeption der Antike und des Mittelalters 401  
        3. Das geschichtspolitische Ringen um den Ursprung der türkischen Nation 407  
        4. Zusammenfassung 417  
  Autorenverzeichnis 420  


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