Neue Buchreihe: Die Bewältigung diktatorischer Regime im Europa des 20. und 21. Jahrhunderts
Diktaturen, Kriege und Genozide prägten das Gesicht des 20. Jahrhunderts stärker als die Ausbreitung demokratischer Gesellschaftsverfassungen. Am Ende des »Zeitalters der Extreme« standen revolutionäre Umwälzungen, die zu einer Überwindung diktatorischer Regime führten. Die Frage nach den Übergängen zu demokratischen Systemen steht im Zentrum der neuen Reihe »Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert«. Erforscht werden Aspekte wie Herrschaft und Macht, Erfahrungswandel und Lernprozesse.
In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung www.boell.de
Die Herausgeber Carola Sachse, Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Wien, Forschungsschwerpunkte in der Sozial- und Unternehmensgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, der historischen Geschlechterforschung und der Wissenschaftsgeschichte. Edgar Wolfrum, geb. 1960, ist Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Forschungsschwerpunkte u.a. in der Geschichtspolitik und der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert. Regina Fritz, geb. 1980, ist Heinrich Böll-Stipendiatin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien an einer Doktorarbeit zum Thema »Schnittstellen der Erinnerung. »Kollektive« und individuelle Erinnerung an den Holocaust in Ungarn.«
Im Wallstein Verlag erschienen Terror nach Innen. Verbrechen am Ende des Zweiten Weltkriegs, hg. von Cord Arendes, Edgar Wolfrum und Jörg Zedler, Carola Sachse: Der Hausarbeitstag. Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Ost und West 1939-1994 |