Mit der Verwirklichung des globalen Kommunikations-Dorfes, das aus der Vernetzung aller Medien entstehen soll, werden die Bedingungen der Medienmärkte neu bestimmt. Die Inszenierung dieser komplexen Zukunftsmärkte des Zeitalters der Medien bedarf neuer Manager, die diese spezifischen Bedingungen zu erkennen und unter Nutzung aller medialer Möglichkeiten in konkrete Unternehmenspolitik umzusetzen vermögen. Die Trennung der Trägermedien muß demnach im Denken und Handeln aufgehoben werden: Am Anfang steht die neue Nomenklatur.
Das vorliegende Werk soll Diskussionsgrundlage für eine systemisch gefaßte Nomenklatur einer Ökonomie der Medien sein, die inhaltlich das aufkommende Berufsbild des Medienökonomen bestimmt. Es stellt den Versuch dar, alle großen Trägermedien in ein übergreifendes System zu stellen. Dieses System ist allein orientiert am Bedarf des Lesers – oder neu – des Mediennutzers. Der Medienmanager soll damit in die Lage versetzt werden, die Ausformung der Inhalte nutzer- und damit marktgerecht für die jeweils richtigen Trägermedien vorzunehmen. |