Rousseau hat eine Vielzahl von Spuren in der modernen Kultur hinterlassen. In klassischen Werken der Philosophie, Pädagogik und Literatur deckt er Möglichkeiten und Irrwege des Projekts der Moderne auf und beeinflußt mit seiner Ethik unmittelbar die Politik der Menschenrechte. Rousseau rehabilitiert den Gedanken des Naturgemäßen und weist nach, daß Selbstbehauptung nur als Selbstbegrenzung möglich ist. Die Monographie von Dieter Sturma arbeitet die Grundzüge des Werks heraus und zeigt, daß die Rezeption Rousseaus in wichtigen Punkten zu korrigieren ist – das gilt nicht zuletzt auch für das Rousseau immer wieder unterstellte Schlagwort „Zurück zur Natur!".
Der Autor
Dieter Sturma ist ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Essen. Zahlreiche Publikationen zur Philosophischen Anthropologie, Philosophie des Geistes und Ethik. Letzte Buchveröffentlichungen: „The Modern Subject" (Hg. mit Karl Ameriks, 1995), „Philosophie der Person. Die Selbstverhältnisse von Subjektivität und Moralität" (1997), „Person. Philosophiegeschichte – Theoretische Philosophie – Praktische Philosophie" (Hg., 2001).
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