Zwangsstörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Therapeuten zögern jedoch oft, Patienten mit dieser Diagnose in Behandlung zu nehmen - häufig besteht die Sorge, dass die Therapie kompliziert sei. Susanne Fricke macht deutlich, dass Zwänge durchaus gut behandelbar sind. Auf verhaltenstherapeutischer Grundlage werden zahlreiche Informations- und Arbeitsblätter zur Verfügung gestellt, die als Anregung und Unterstützung für einzelne Therapieabschnitte genutzt werden und durch die gesamte Therapie leiten - von der Eingangsphase über die Planung und eigentliche Behandlung bis hin zur Abschlussphase. Aus dem Inhalt: Einblick in Zwänge ? Was ist noch normal? ? Beziehungsgestaltung ? Zwangstypische Fehlbewertungen ? Kognitive und metakognitive Strategien ? Exposition in sensu und in vivo ? Exposition außerhalb des Therapiezimmers ? Besonderheiten bei Zwangsgedanken ? Motivationsschwierigkeiten und wie man damit umgeht ? Einbeziehung von Angehörigen ? Aufrechterhaltung der Erfolge und Rückfallprophylaxe u.v.m.
PD Dr. Susanne Fricke, arbeitet als Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Hamburg. |